Redeployment – die Potentiale der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen

So gelingt der Personalumbau

Der Begriff „Fachkräftemangel“ beherrscht derzeit die Arbeitswelt wie kaum ein anderer. Unternehmen suchen händeringend nach neuen MitarbeiterInnen, offene Stellen bleiben lange unbesetzt. Hinzu kommt, dass Firmen zunehmend einem Strukturwandel unterworfen sind. Steht ein solcher Wandel an, stellt sich häufig die Frage, wie man geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen kann. Nicht immer ist Personalabbau bei gleichzeitiger Neueinstellung die erste Wahl. Die Lösung heißt „Redeployment“.

Was bedeutet Redeployment?

Der Arbeitsmarkt ist einem ständigen Wandel unterworfen. Unternehmen müssen flexibel bleiben und nicht selten sind interne Veränderungen und Umstrukturierungen notwendig. Die Herausforderung besteht darin, neu geschaffene Stellen zu besetzen und gleichzeitig überflüssige Stellen abzubauen. Derartige Maßnahmen belasten das Unternehmen nicht nur finanziell, sondern auch organisatorisch. Werden die neuen Stellen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt, die bisher an anderer Stelle tätig waren, spricht man von Redeployment. Der Begriff beschreibt die Umstrukturierung von Mitarbeiterkapazitäten.

Vorteile von Redeployment

In Zeiten des Fachkräftemangels ist es von entscheidender Bedeutung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten und bei Umstrukturierungen entsprechend mitzunehmen. Statt auf externe Talente zu setzen, sollten Unternehmen verstärkt in die Schulung und Weiterentwicklung ihrer bestehenden Belegschaft investieren. Ein Grund dafür ist, dass der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte heutzutage sehr intensiv ist. Unternehmen, die ihre Angestellten halten können, haben klare Vorteile.

Vorteile für das Unternehmen

  • Entlassungs- und Rekrutierungskosten entfallen
  • Betriebsbedingte Kündigungen werden vermieden
  • Unternehmenswissen bleibt erhalten
  • Talente werden gehalten
  • Zeitersparnis, da keine neuen Mitarbeiter gesucht werden müssen
  • Bindung an das Unternehmen steigt
  • Positiver Imagegewinn

Vorteile für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

  • Angestellte erhalten neue berufliche Perspektiven und Sicherheit
  • Redeployment als Chance zur beruflichen Weiterentwicklung
  • Umschulung und Fortbildung vermitteln neues Fachwissen

Die wichtigsten Schritte im Redeployment-Prozess

Strukturelle Veränderungen in Unternehmen sind eine Phase der Verunsicherung. Für den einzelnen Mitarbeiter und die einzelne Mitarbeiterin sind die komplexen Zusammenhänge und Überlegungen der Unternehmensleitung mitunter schwer zu durchschauen, so dass sich schnell die Frage stellt: „Was bedeutet die Veränderung für mich? Welche Auswirkungen hat das auf meine Arbeit und möchte ich auch in Zukunft in diesem Unternehmen arbeiten?“

Aber nicht nur Mitarbeitende stellen sich diese Fragen, sondern auch Führungskräfte. Vielleicht bedeutet die Veränderung, dass sie nun für weniger oder vielleicht sogar für viel mehr Angestellte verantwortlich sind oder dass sie eine räumliche Veränderung akzeptieren müssen. Aus diesem Grund muss eine Umstrukturierung besonders gut vorbereitet werden und es ist wichtig, sich frühzeitig über die entscheidenden Punkte Gedanken zu machen.

Transparente und offene Kommunikation als wichtigsten Punkt im Redeployment

Die Führungskräfte sind der Dreh- und Angelpunkt des Redeployments. Sie werden frühzeitig in den Prozess eingebunden, sind an wichtigen Entscheidungen beteiligt und bilden die Schnittstelle zu den Beschäftigten. Es ist ihre Aufgabe, die Potenziale der MitarbeiterInnen zu erkennen und sie auf die entsprechenden Stellen zu vermitteln. Darüber hinaus – und das ist wohl der wichtigste Punkt – müssen sie die Kommunikation so gestalten, dass sich alle mitgenommen fühlen.

Offenheit und Transparenz in jeder Phase der Umstrukturierung sind die Zauberwörter. Die Führungskräfte müssen die Veränderung gut vorbereiten und dann den Sinn dahinter so vermitteln, dass ihn alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mittragen können. Nur wer versteht, warum etwas geschieht und was von ihm erwartet wird, kann sich auf die neue Situation einlassen. Daher ist es von großer Bedeutung, die Mitarbeitenden in den Veränderungsprozess mit einzubeziehen und entsprechend zu unterstützen. Durch eine offene Unternehmenskultur werden Vertrauen und Akzeptanz aufgebaut und das Gefühl der Wertschätzung steigt.

Innere Kündigungen vermeiden

In Zeiten von Umstrukturierungen, die durch eine Neuausrichtung des Unternehmens oder vielleicht auch durch eine finanzielle Schieflage notwendig werden, sind innere Kündigungen mit das Schlimmste, was einer Abteilung passieren kann. Wenn Mitarbeitende sich nicht mitgenommen fühlen, Ängste haben, die nicht kommuniziert werden können, oder sich Unzufriedenheit mit der neuen Position verfestigt, ist der Schritt zur Suche nach einem neuen Job schnell getan. Doch wie können Führungskräfte solche inneren Kündigungen verhindern?

Die Entscheider müssen deshalb genau überlegen, wie sie die Veränderung kommunizieren, um wirklich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Prozess zu gewinnen. Hier sieht Michael Mairle, der als externer Berater schon viele solcher Umstrukturierungen begleitet hat, den häufigsten Grund für das Scheitern. „Wer nicht erklären kann, warum etwas geschieht oder wohin der Weg den einzelnen MitarbeiterInnen führen wird, kann auch nicht erwarten, dass Entscheidungen akzeptiert werden. Veränderungen müssen vor allem von den Führungskräften positiv vorgelebt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen Vorbilder, an denen sie sich orientieren können. Vorgesetzte können nicht einfach erwarten, dass alle mitziehen und den Wandel mittragen, sie müssen ihn aktiv vorantreiben“.


Redeployment mit M.S.K

Steht eine Umstrukturierung eines Unternehmens an, ist es sinnvoll, externe Berater und Beraterinnen möglichst frühzeitig in den Prozess einzubeziehen. Die M.S.K fungiert dabei nicht als Fachexperte für den Bereich, in dem das Unternehmen tätig ist, sondern als absoluter Experte im Erkennen von Potenzialen der Mitarbeitenden und als Vermittler in der entsprechenden Kommunikation.

Mitarbeiter-Potentiale erkennen

Ziel einer Umstrukturierung ist es immer, mit der bestehenden Belegschaft weiter zu arbeiten. Wenn Stellen wegfallen und gleichzeitig neue geschaffen werden, braucht der Arbeitgeber Klarheit darüber, wie er die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zukunft einsetzen kann. Durch jahrelange Erfahrung im Bereich Newplacement und Karrierecoaching ist M.S.K Experte darin, Potenziale von Menschen zu erkennen und entsprechend zu fördern.

In einem Careercheck werden vorhandene Qualifikationen, Erfahrungen und Kompetenzen ermittelt und mit der neu zu besetzenden Position abgeglichen. Die vorhandenen Fähigkeiten können dann durch Weiterbildungsmaßnahmen verfeinert und an die neue Position angepasst werden.

Die wichtigsten Fragen innerhalb des Careerchecks sind:

  • Wo kommt der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin her?
  • Wo möchte der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin hin?
  • Was motiviert und was demotiviert den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin?
  • Welche Ängste hat der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin?

Gleichzeitig hilft M.S.K dem Mitarbeitenden zu erkennen, wenn er den Transfer nicht mitmachen will und lieber einen anderen Weg in einem anderen Unternehmen gehen möchte.

Ängste ansprechen

Ein erfolgreicher Transfer hat immer auch etwas mit der inneren Einstellung zu tun. Nur wenn Führungskräfte und Mitarbeitende hinter der Veränderung stehen, kann sie zielführend umgesetzt werden. In den verschiedenen Phasen der Transformation entstehen bei den Angestellten unterschiedliche Ängste und Befürchtungen. In den meisten Fällen wollen sie diese aber nicht an den Arbeitgeber herantragen, da sie berufliche Nachteile für sich befürchten. Da die M.S.K keine innerbetriebliche Funktion hat, kann sie als neutraler Vermittler und Ansprechpartner fungieren.

Stellt sich im Rahmen des Careerchecks heraus, dass einem Mitarbeiter eine Kompetenz fehlt, die er aber für die neue Position benötigt, können Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Da diese Gespräche vertraulich sind und nichts ohne Rücksprache an das Unternehmen weitergegeben wird, fällt es vielen Mitarbeitenden leichter, sich für Veränderungen zu öffnen und mögliche Vorteile für sich zu erkennen.

Berufliche Veränderung vorbereiten und begleiten

Wie bereits erwähnt, ist die richtige Kommunikation der Schlüssel für eine erfolgreiche Neuausrichtung. M.S.K schult und unterstützt Führungskräfte darin, betriebliche Veränderungen zielgerichtet zu kommunizieren.

Wichtige Fragestellungen zu Beginn eines Redeployments:

  • Wer muss informiert werden?
  • Wie wird intern kommuniziert?
  • Wie wird extern kommuniziert?
  • Wie können die eigenen Überzeugungen den Mitarbeitenden vermittelt werden?

Die Antworten auf diese Fragen ändern sich im Laufe der Umstrukturierung immer wieder und sollten daher immer wieder aufs Neue betrachtet werden.


Fazit: Sicherheit und Transparenz im Redeployment

Umstrukturierungen sind komplexe Prozesse. Die Mobilisierung der Angestellten stellt dabei für viele Unternehmen die größte Hürde dar. Experten wie die M.S.K unterstützen dabei, die Kommunikation passgenau zu steuern, Führungskräfte entsprechend zu coachen und das Vertrauen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das Unternehmen zu stärken. Nur so ist es möglich, die Bereitschaft der Belegschaft zu erhöhen, Veränderungen mitzutragen und langfristig motiviert zu bleiben.

Ein Coaching mit M.S.K ist eine Investition in die eigenen Angestellten. Nur wer in Zeiten des Fachkräftemangels die entsprechenden Talente im eigenen Mitarbeiterpool identifiziert und fördert, kann Veränderungen im Unternehmen zielgerichtet, kosteneffizient und schnell managen.

Wir helfen Ihnen, die richtigen Schritte zu tun.

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